Seit Anfang Mai 2013 arbeitet die Deutsche Telekom AG mit der neu entwickelten künstlichen DNA. Ziel ist es, potenzielle Täter durch den Einsatz von neuester Technik abzuschrecken und somit eine Prävention von Diebstählen zu bewirken. Dabei werden die ober- und unterirdischen Kabel mit einer Markierungssubstanz mit künstlicher DNA benetzt. Die oberirdischen Kabel werden mittels eines kleinen, elektronischen und ferngesteuerten Hubschraubers markiert und für Täter unverkäuflich gemacht. Die künstliche DNA macht dabei nicht nur das Diebesgut, sondern auch die Täter identifizierbar, die mit der künstlichen DNA in Berührung kommen. Zusätzlich zur künstlichen DNA beinhaltet die Markierungssubstanz kleine Metallplättchen die über UV-Licht und Mikroskop sichtbar werden und den genauen Standort der Leitungen definieren.
Die Deutsche Bahn AG, welche schon seit längerem mit künstlicher DNA arbeitet, konnte im Jahr 2012 einen Rückgang der Diebstähle von etwa 10% feststellen. Neben dem verstärktem Einsatz von Sicherheitspersonal, der Zusammenarbeit mit der Bundespolizei und der Kennzeichnung durch Warnschilder trug auch die künstliche DNA dazu bei, den Metalldiebstahl einzugrenzen.
Case Study 1: Deutsche Telekom AG & Deutsche Bahn AG
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